Schäden durch Feuchtigkeit

Feuchtigkeit, die auf einen Bleiverglasung „sitzt“ also nicht in kürzester Zeit wieder verdunstet,
schadet dem Blei, mit der Zeit auch dem Glas und wenn es viel Wasser ist, das kondensiert,
auch dem Holzrahmen, dem Metallrahmen, Stein oder Verputz
Die Folgeschäden sind Fäulnis, Rost oder Risse, die den Einlass der Feuchtigkeit weiter begünstigen
Bei jedem Gebäude oder Fenster ist die Situation anders, daher gibt es zur Behebung nicht nur eine Lösung!
Will man Schäden vermeiden oder bei Restaurierungen etwas verbessern, muss abgeklärt werden,
ob eine Aussen- oder Innen-Schutzverglasung sinnvoll ist und unbedingt darauf achten,
dass die Bleiverglasung resp. der Zwischenraum hinterlüfet ist
Bei einer bestehenden, „dichten“ Doppel-Verglasungen, müsste man prüfen,
ob sie bei einer Sanierung mit einer Hinterlüftung in dem Sinne verbessert werden könnte!
Die Hinterlüftung kann von aussen aber auch von innen her sein!
Es ist unabdingbar, dass auch Gebäudetechniker involviert werden,
damit man bei einer „Verbesserung“ der Fenster, z. B. in dem man
eine Schutzverglaung anbringen will, nicht an einem andern Ort im oder
am Gebäude Schäden verusacht: Feuchtikeit an den Wänden, der Einrichtung etc.

 

Wichtig: eine Bleiverglasung
ist nie 100%ig dicht!

Wir kitten das Bleinetz in der Regel einseitig, aber auch beidseitig ist möglich: das füllt die Ritzen zwischen Glas und Blei und dichtet gegen Wind und Wasser

Duch das Öffnen und Schliessen von Fenstern und Türen im Gebäude bewegen sich Bleiverglasungen immer leicht

Das bewirkt, dass mit den Jahren der Kitt herausbröselt und die Bleiprofile brechen

Im nicht hinterlüfteten Zwischenraum zwischen Bleiverglasung (montiert im Innenraum) und dem Glas bauseits aussen konnte die Feuchtikeit nicht entweichen: daher sind gewisse Bleistege verzuckert Das Randblei unter dem
Fenster- Kitt:
da „sitzt“ die Feuchtikeit
ebenfalls
In der Regel muss dieses
daher bei einem Ausbau
ersetzt werden